Hochmoselübergang

 

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Bernhard Stüer

Prof. Dr. Bernhard Stüer

Rechtsanwalt und Notar, Fachanwalt für Verwaltungsrecht

Honorarprofessor an der Universität Osnabrück

Schützenstraße 21 in 48143 Münster

Tel: (+49) 0251 43523           Fax: (+49) 0251 44126    [ stueer@t-online.de

Die Web-Seiten enthalten zugleich vorlesungsbegleitendes Material

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Projekte

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Planfeststellungsbeschluss 2000

OVG Koblenz

Urteil vom 9.1.2003 1. Abschnitt

Urteil vom 9.1.2003 Hochmoselbrücke

BVerwG

Urteil vom 1.4.2004 BVerwGE 120, 276

OVG Koblenz

Urteil vom 8.11.2007  Leitsätze

BVerwG,
Beschluss vom 17.7.2008  Leitsätze

Planfeststellungsbeschluss 2006

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Das Projekt Hochmoselübergang

Die insgesamt ca. 25 km lange Neubaustrecke der B 50 neu verläuft von der BAB A1 bei Wittlich durch die Wittlicher Senke über das Moseltal auf den Hunsrück bis Longkamp.

Die Neubaustrecke gliedert sich in zwei Abschnitte. Der I. Abschnitt beginnt an der BAB A1 bei Wittlich und führt dann durch die Wittlicher Senke bis zur Anschlussstelle B 50 neu / B 50 alt bei Platten. Der II. Abschnitt, der sogenannte Hochmoselübergang, mit 20,5 km Länge schließt an den I. Abschnitt an und erreicht bei Ürzig durch einen 100 m langen Tunnel das Moseltal. Mit einer 1700 m langen Hochmoselbrücke wird das Moseltal in einer Höhe von 158 m überspannt.

Die B 50 neu führt über das Hochplateau von Zeltingen-Rachtig über die Graacher Schanzen zur Ortslage Longkamp. Nach Umgehung der Ortslage Longkamp endet die B 50 neu auf der vorhandenen B 50 hinter Kommen. Die auf dem Hochplateau vorhandenen Lebensräume von Fauna und Flora sowie die Bedeutung des Plateaus für die Naherholung werden durch kombinierte Wirtschaftwege-/Wildbrücken und Wildunterführungen weitestgehend berücksichtigt.

Wirtschaftliche Bedeutung

Der Hochmoselübergang im Zuge der B50 neu ist Teil der großräumigen europäischen West-Ost-Achse, die den niederländischen und belgischen Raum mit dem Rhein-Main-Gebiet und Südwestdeutschland verbindet. Mit der A60/B50 neu erhalten die Eifel, die Moselregion und der Hunsrück durch die verbesserte Standortqualität neue Perspektiven.

Für die wirtschaftsstrukturelle Entwicklung der gesamten Region, ich denke hier insbesondere an Handwerk, Dienstleistung und Industrie, wird die neue B 50 als eine der wenigen Achsen im Lande in West-Ost-Richtung positive Impulse bringen. Dabei wird die verbesserte Anbindung des Flughafens Hahn von besonderer stukturpolitischer Bedeutung sein.

Technische Daten

4 Fahrstreifen mit Standspur, Länge 20,5 km 1 Hochmoselbrücke 1700 m lang und 158 m hoch 1 Parkplatz mit Aussicht auf das Moseltal 1 Tunnel 100 m lang durch Moselhochrücken bei Ürzig

1 Überführung Graacher Schanzen 2 höhenfreie Anschlüsse 3 Talbrücken: Bieberbach 200 m, Wasserbaum 200 m, Weierborn 100 m 6 kombinierte Wild- und Wirtschaftswegebrücken; 10 sonstige Bauwerke, Brücken, Überführungen

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